Im Koalitionsabkommen fehlt der Hinweis auf die Anhörung der Sozialpartner

Der AGB/CGIL bedauert, dass im Koalitionsabkommen die Anhörung der Sozialpartner nicht erwähnt wird und hofft, dass dies nicht das Markenzeichen dieser Legislaturperiode sein wird. Als eine ihrer Prioritäten hatten die drei Südtiroler Gewerkschaftsbünde gefordert, die Beziehungen zu den Sozialpartnern auf strukturelle Weise fortzusetzen.

Für Generalsekretärin Cristina Masera ist klar, dass man auf das sensible Gleichgewicht einer Fünf-Parteien-Koalition bedacht ist und dass das Dokument daher derzeit auf interne Gleichgewichte abzielt: „Unsere Beteiligung wird konstant sein, mit der rechtzeitigen Analyse dessen, was getan oder nicht getan wird. Wir werden uns zu wehren wissen und uns Gehör zu verschaffen“.

Schließlich drückt der AGB/CGIL Solidarität mit den Journalisten aus: „Wir stehen dem Journalismus bei und werden dafür sorgen, dass die delikate Frage des Medienbeirates gelöst wird“.